2009

27.11.2009- 29.11.2009

Wie schafft man es eine Reitlehrerin, innerhalb kürzester Zeit, um Jahre altern zu lassen…..?


Erstens: Man veranstaltet einen SAGA Prüfungstag und Zweitens: Man verlegt einen Tag vorher 200 qm Paddockgitter!


Erst einmal zu Zweitens:

Nachdem das Wallachpaddock vor Wochen schon neu befestigt worden ist, war nun das Stutenpaddock dran. Die Paddockgitter und das Vlies lagen schon verarbeitungsbereit da. Nun fehlte noch der Kies und der Sand. Freitag war es nun so weit, der „Radladermann“ kofferte den alten Sand heraus und füllte den Kies auf. Nun waren wir Laien dran, bis spät in die Nacht wurde auf Hochtouren gearbeitet. Samstag ging es bis Mittags weiter und dann war es geschafft! Das Paddock wurde von den Stuten bezogen und dankend angenommen.

Ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei Doris, Monika, Wolf, Margret, Nicole und Sabine für Ihre Mitarbeit bedanken. Wahrscheinlich wäre ich heute noch am Verlegen….!


Nun zum Prüfungstag:

Es war der 4. Prüfungstag auf dem Hof Steenkamp. Es gab 42 Nennungen und es wurden Standardprüfungen, Töltprüfungen und Geländeprüfungen angeboten.

Die Geländeprüfung war dann auch die, die mit für meine rapide Alterung verantwortlich war!!

Die Gelände 1 ist ohne Galopp, also für meine erfahrenen Pferde und Reiter ja gar kein Problem, dachte ich…….

Die erste Gruppe war auch noch super und dann war die zweite Gruppe dran und wir waren mitten in der Prüfung, die Richter wollten gerade das Traben beurteilen, da meinten einige Pferde doch lieber schon die Gelände 2 oder 3 Prüfung zu absolvieren und galoppierten an. Zwei dieser Pferde sind sonst eher nicht bereit zu galoppieren, das ist zu anstrengend!!!

Naja, wie es so kommt, nicht alle Reiter blieben auf dem Pferd und die Prüfer und die anderen Prüflinge fingen die reiterlosen Pferde ein. Da nichts Schlimmes passiert ist setzten wir die Prüfung einfach auf der Ovalbahn fort und alle haben dann doch noch bestanden.

Die schwierigen Gelände 2 und 3 Prüfungen liefen ohne Probleme ab!!!

Ich glaube an diesen Prüfungstag werden sich alle Beteiligten noch lange erinnern.

Ich muß mir nur meine paar grauen Haare anschauen…….

Vielen Dank den fleißigen Helfern und Köchen. Susanne, Monika, Wolf, Margret und Doris.


Was lernen wir daraus?

Das Glück der Pferde ist der Reiter auf der Erde.

11.10.2009

Elternreitstunde

Die Ankündigung von Corinna, dass eine Reitstunde für Eltern stattfindet, die noch gar nie oder schon lange nicht mehr auf dem Pferd gesessen sind, hatte meine Tochter in große Aufregung versetzt. Nachdem bisher ihr Traum von einem eigenen Isländer noch nicht in Erfüllung gegangen ist, sah sie doch gleich neue Chancen eröffnet: „Wenn Mama einmal bei Corinna reitet, wird sie so begeistert sein, dass sie auch anfängt zu reiten und sich dann (natürlich) auch ein eigenes Pferd kauft.“. Um diesen Plan auf den Weg bzw. Mama auf das Pferd zu bringen, wurden sogar medizinische Argumente zu Hilfe gezogen: „Reiten wäre so gut gegen Rückenschmerzen!“. So stand ich dann am 11. Oktober zusammen mit weiteren 2 Müttern und 2 Vätern bei Corinna im Reitstall. Im Unterschied zu den Pferden, die schon sehr gelassen auf uns warteten, waren wir Eltern doch alle irgendwie ein bisschen „hippelig“. Als erstes stand aber erst einmal Theorie an: „Wie putzt man ein Pferd richtig? Wie sattelt man ein Pferd?“. Und dann ging’s los! Nachdem das Aufsteigen geschafft war und wir alle stolz oben saßen, kam auch schon unsere erste Aufgabe: unser Pferd zum „Starten“ zu bringen. Nachdem auch das bewältigt war, konnten wir erst einmal einige Runden im Schritt entspannen. Dabei waren Corinnas ruhige und klare Anweisungen eine große Hilfe. Und dann gab sie auch schon das Kommando „Antraben marsch“ (mit dem guten Hinweis, dass wir uns am Sattel festhalten sollten) und wir versuchten alle; den richtigen Rhythmus zu finden. Mehr oder weniger „durchgeschüttelt“ ging unsere Schnupperstunde dann auch schon zu Ende.


Mein Fazit:


·         Reiten ist viel anstrengender, als es für Zuschauer aussieht.


·         Reiten macht eine Menge Spaß.


·         Und Reiten kann wirklich einen verspannten Rücken lockern.


P.S. Meine zweite Reitstunde bei Corinna hatte ich schon. (A.S.)

26.09.2009

Afterworkturnier


Willst Du mit mir geh´n, willst Du?

Fragten Corinna, Margret, Juliane, Jule und Doris ihre Pferde Nökkvi, Laila, Blika, Snorri, Leikna und Gydja. Sie wollten wohl, denn sie gingen alle lieb in ihre Transporter und ließen sich nach Ehndorf fahren. Dort starteten die Steenkamper wieder in den verschiedensten Prüfungen, so dass die zahlreich erschienene Fangemeinde nie so recht von ihren Plätzen kam. Kaum  dass  ein SAGA-Emblem aus der Bahn verschwand, tauchte das andere dort schon wieder auf.  Und sie waren wieder auf den vorderen Rängen dabei! Zugegeben, nicht alle, aber die meisten kamen mit Schleifen und Medaillen nach Hause. Und nach dem Motto: the winner takes it all, sahnte Nökkvi richtig ab. Corinna hatte sich bereit erklärt, ihn für die Führzügelgruppe zur Verfügung zu stellen. Mit Lara Busecrus im Sattel boten  die drei eine wirklich tolle Vorstellung, die mit dem 2. Platz belohnt wurde. Bei der Mehrgangkür wurde es dann richtig märchenhaft.  Untermalt von der Musik von Nena (Willst Du mit mir geh´n) und Marianne Rosenberg (Er gehört zu mir) las Bernd die Geschichte vor, wie Corinna zu Nökkvi gefunden hat. Zusammen mit der Darbietung aller fünf  Gangarten gewann Corinna überlegen diese Prüfung. Die Dreigangstaffel, in der Nökkvi den Töltpart, Blika den Trab und Leikna den Galopp – welch eine Geschwindigkeit!!!- übernahm, brachte dann noch einen 1. Platz.. Laila, die von Corinna eingeritten wurde und zum Verkauf auf dem Hof steht, belegte den ersten  Platz in der Töltfuturity mit 6,8 Punkten und den 2. Platz in der  4-Gangfuturity mit 6,1 Punkten.  Sie wurde von der Richterin als zukünftiges Sportpferd gewürdigt und zeigte sich in einem spektakulärem Tölt.  Margret kam mit Blika auf den 3. Platz im leichten Viergang und Juliane mit Snorri auf den 2. Platz in der leichten Töltprüfung. Was will man mehr!  Wenn also im nächsten Frühjahr wieder die Frage lautet: Willst Du mit mir geh´n, willst Du? Dann sagen

die Pferde bestimmt nicht nein. (DA)

Die Geschichte von Nökkvi und Corinna

Es war einmal eine junge Frau namens Corinna, die wohnte in dem Land zwischen den Meeren und wünschte sich nichts sehnlicher als einen Gaedingar. Landauf, landab schaute sie nach einem Hengst, doch die Suche schien ergebnislos zu sein.   

Da sprach ein Freund zu ihr: Was betrübst Du Dich so? Ich  weiß ein Pferd in einem Königreich hoch im Norden, das allen Deinen Wünschen entspricht. Lass uns schauen, ob er  Dein Gaedingar werden kann.   

Da küßte der Freund sein Kind und seine Gemahlin zum Abschied und beide  machten sich, versehen  mit  Speise und Trank, auf die lange beschwerliche Reise in das fremde Königsreich. Sie überquerten Wasser und  die Grenze, um endlich an einen großen See zu gelangen, wo  das Wunderpferd wohnte.   

Corinna verliebte sich auf den ersten Blick in den imposanten braunen Hengst und konnte es gar nicht erwarten, ihn reiten zu dürfen.  Sie strählte seinen langen, seidigen Behang, bürstete sein Fell bis es glänzte und ließ es geschehen, dass er sie neugierig beschnupperte.

Für ihren ersten Ritt schlug sie den Weg zu den Wiesen ein, auf denen die Zuchtstuten ihren Herrn freudig begrüßten. Stolz präsentierte er sich und das Herz der Reiterin flog ihm zu. Bald folgten sie einem Feldweg und Corinna bemerkte, dass  sie sich mit dem schönen Geschöpf im harmonischen Takt befand. Die Sonne lachte vom Himmel und jeder der sie sah,  hatte sein Wohlgefallen an dem Paar. Sie hätte mit ihm bis an das Ende der Welt tölten können, aber noch war er nicht der ihre

Was nützt mir Geld und Gut, wenn ich dies Pferd nicht habe, sagte Corinna bei sich und gab alle ihre Taler für ihn hin. Dann machte sie sich  glücklich auf den Heimweg. Fort vom See,  über die Grenze und das Wasser, bis der Freund seine Familie wieder in die Arme schließen konnte. Sie selbst brachte Nökkvi fra Kjarlalandi  als neuen Hengst auf den Hof  Steenkamp. In dieser Nacht träumte sie von vielen schönen Fohlen und auch Nökkvi bereitete sich darauf vor, indem er im Mondschein schon mal rüber zu den Stuten schaute, die nun alle sein waren. (DA)

21.08.2009- 23.08.2009

Wir gratulieren Corinna mit Nökkvi zur IPZV Nord Vereinsmeisterschaft in der Paßprüfung PP1!

Er kam, sah und siegte!


Nachdem Nökkvi fra Kjarlalandi erst drei Wochen in Corinnas Besitz war, gingen die beiden schon zusammen zur IPZV Nord Vereinsmeisterschaft nach Störtal.  Bei den Trainingstagen durften wir nicht zusehen, umso gespannter fanden wir uns auf der Tribüne ein. Endlich durften wir ihn laufen sehen und wir wurden nicht enttäuscht! Das erste Legen in den Paß noch nicht so toll, aber der Lauf – man sah nur noch den Schweif fliegen. Das zweite Legen hatte schon die Wertnote 7 und drei mal schaffte Corinna eine atemberaubende Zeit auf der Paßstrecke. Uns blieb fast die Luft weg, als wir sie so an uns vorbeifliegen sahen. Beim Rechnen wurde es noch einmal spannend, Wertnoten und Zeit werden eingerechnet, und dann stand es fest -  das neue Traumpaar hatte zusammen die IPZV Nord Vereinsmeisterschaft gewonnen. Wir sind stolz und gratulieren ganz herzlich! (DA)

14.06.2009

Fohlentaufe auf Steenkamp

Aller guten Dinge sind drei!

In diesem Jahr wurden drei Fohlen erwartet, die alle gesund auf die Welt kamen.

Drei Paten standen zur Verfügung: Anke, weil sie am gleichen Tag Geburtstag hat wie das erste Fohlen. Bettina, weil sie das zweite Fohlen als erste gesehen hat und Sabine, weil sie einfach als Patin für einen kleinen frechen Jungen geeignet ist. Am Abend des 14. Juni versammelte sich eine kleine Festgemeinde für den Weg zur Kinderkoppel, beladen mit Taufgeschenken in Form von Wurzeln, Leckerlis und auch einer schönen Satteldecke, Sekt und Saft zum Begießen und was zum Knabbern für die Zweibeiner.  Wie kamen sie neugierig angelaufen, unsere Täuflinge! Soooo viel Besuch, endlich mal Aktion! Sie rochen hier an den Händen, knabberten da an den Hosenbeinen und hielten auch ihre kleinen weichen Hälse hin, damit die Menschen da mal schön dran rumkratzen konnten. Bloß mit dem Begießen hatten sie es nicht so. So ein Glas über dem Kopf ist doch eine Ungeheuerlichkeit, da muß man erstmal wegrennen. Aber neugierig ist man ja doch – und überhaupt: was hat Mama denn da im Futtereimer? Ob man da vielleicht noch was von abkriegen kann? Und schwupp – der Sekt war auf dem Kopf gelandet und der Taufspruch aufgesagt.

Snaelda aus Saedis von Kopernikus, Hátison aus Blesa von Háti und Hámathur aus Tigull von Háti sind jetzt echte Steenkamper. Wir Menschen haben dann noch eine ganze Weile dabeigestanden und dieses schöne Bild der Mutterstuten mit ihren Kindern auf uns wirken lassen. Wann hat man schon einmal die Erlaubnis, so dicht heranzukommen an diese kleinen Charmeure. (DA)

14.06.2009

Dressurlehrgang

Am 14.06. fuhren Kalle und ich mit Regenschauer los nach Wiemersdorf. Dort trafen wir uns mit den anderen 8 Teilnehmern zum Dressurunterricht. Corinna hatte uns schon in Gruppen eingeteilt. Kalle kam in die Jugendgruppe (4 Mädchen und er als Hahn im Korb) und ich in die Erwachsenengruppe.

Als erstes stand Theorie auf dem Plan. Corinna fragte uns was wir meinen was zur Dressurausbildung gehört. Erst kamen zögerlich Antworten, aber dann bekamen wir doch noch einige Punkte zusammen. Zum Beispiel: Losgelassenheit, Dehnung, Schwung, Vorwärts abwärts. Corinna erklärte uns dann, warum und weshalb man diese Punkte in der Ausbildung nicht vergessen sollte.

Dann hieß es für die Jugendlichen Pferde fertig machen und auf den Reitplatz. Das Wetter meinte es inzwischen wieder gut mit uns, die Sonne schien wieder und es war so warm das wir alle im T-Shirt reiten konnten. Die Jugendlichen im Alter von 11-16 Jahren ritten Volten, Zirkel und ganze Bahn im Schritt und Trab oder Tölt. Die Versuche eine korrekte Vorhandwendung hinzubekommen klappten nicht immer so wie der eine oder andere es sich vorgestellt hatte. Kalle versuchte Kári im Trab langsamer zu reiten da er gerne den Kopf zu hoch nimmt und versucht schneller zu gehen als er soll. Er sollte versuchen ihn so zu reiten das er vorwärts abwärts kommt.

Während die Jugendlichen Ihre Nachbesprechung hatten ritten wir schon unsere Pferde am langen Zügel warm. Dann kamen auch für uns Zirkel und Volten mit möglichst korrekten Hilfen ( Schenkel und Gesäß) geritten. Und immer wenn man dachte es sei alles richtig, kam von Corinna ein Hinweis z.B. Schenkel mehr einsetzen oder wo ist dein verwahrender Schenkel.

Dann sollten wir am angenommenen Zügel reiten und zwischendurch wenn das Pferd die Hilfen annimmt nachgeben. Mein lieber Snorri lümmelte sich natürlich aufs Gebiss. Da zeigte sich natürlich  das wir in den letzten Monaten nur am langen Zügel durch den Wald gelatscht sind. Aber ich ließ nicht locker, hatte zwar schon das Gefühl Oberarme wie Popeye zu haben.

Aber Corinna war zum Schluß dann doch noch mit uns zufrieden. Alle hatten das eine oder andere Problemchen.

Bei der Nachbesprechung ha Corinna dann jeden noch mal darauf hingewiesen was am Anfang falsch oder nicht korrekt war, was sich dann im laufe des Unterrichts verbessert hat und wie man am besten weiter arbeiten sollte. Uns hat der Kurs gut gefalle und wir sind bestimmt beim nächsten Mal wieder dabei.

Als krönenden Abschluß haben wir dann noch Fohlentaufe gefeiert. Ich durfte Patentante von Snaelda weden weil wir beide am 04.05. geboren wurden. Auch die beiden  Hengste bekamen ganz liebe Patentanten ( Sabine und Bettina ).

Alles in allem es war ein toller Nachmittag.

(Anke und Kalle)

06.06.2009

Der Dämmerungsritt!


Diesmal hatte ich genau geplant und die Zeichen von Vollmond und Neumond kann ich jetzt auch auseinander halten. Ein paar Tage vorher war Vollmond. Also sollte der Mond noch recht hell sein.

Aber….

Erstens war es bewölkt und Zweitens war der Dämmerungsritt auch ein Solcher. Wir ritten fast im hellen los und kamen bei noch leichtem Tageslicht wieder heim. (Eigentlich dachte ich, bei der Planung im April, dass es um 22:30 Uhr dunkel ist) Also war uns der Mond diesmal egal!

Wir starteten mit 9 Reitern, davon zum größten Teil  Kinder, Jugendliche und fast alle „Wiederholungstäter“!

Wir hatten alle wieder unsere Leuchtausstattung an uns und den Pferden angebracht.

Es war eine schöne 1 ½ stündige Runde mit langen Tölt/Trabstrecken.

Während des Rittes konnte man die untergehende Sonne beobachten und es gab wunderschöne, kitschige Bilder zu sehen. Wie in einem Kitschroman: Eine Gruppe Isis, mit wehenden Mähnen, im Tölt, auf den Weg in den Sonnenuntergang. Schade, dass uns keiner Fotografiert hat!

Allerdings hatten nicht alle Augen dafür. Das ´Jungvolk´ war so lautstark in Gespräche vertieft, das wir die Runde noch mehrmals hintereinander hätten Reiten können.

Einig waren sich aber Alt und Jung, in einer Sache.

Spaß hatten wir alle Neune(und natürlich die Hunde!), jeder auf seine Art….



Der nächste Ritt ist übrigens für die Sommerferien eingeplant!

26.05.2009

Und auch das letzte Fohlen für dieses Jahr ist da!


Heute Nacht um kurz vor Mitternacht hat auch das letzte Fohlen (Hámathur) das Licht der Welt erblickt. Auch bei dieser Geburt ist alles gut gelaufen und Stute und Fohlen sind wohl auf. Hámathur ist ein kleiner frecher Falbscheckhengst.

11.05.2009

Und auch das 2. lässt nicht lange auf sich warten!


So kam am Montag nachmittag Hátison ein großes Fuchsfalbhengstfohlen zur Welt.

09.05.2009

Vorsicht! Afterworkturnier kann süchtig machen!

Wie läßt es sich sonst erklären, dass wieder fast die gleiche Mannschaft wie im letzten Jahr im Störtal vertreten war? Eigentlich könnte man an dieser Stelle sagen: lest den Bericht vom letzten Jahr und ihr wisst Bescheid wie es abläuft. Und trotzdem kommt keine Routine auf, die Aufregung und Vorfreude stellt sich immer aufs Neue ein. Die erlebte Kameradschaft tut sein übriges dazu. Jeder leiht jedem etwas aus, einer backt Kuchen, der andere macht Salat oder brät Klopse und alle versuchen bei den Prüfungen, die die anderen reiten zuzuschauen und mitzufiebern. Corinna freut sich mit den kleinen oder auch größeren Erfolgen und alle sind wieder mal als Team unverkennbar. Wenn man dann am nächsten Tag auf der Homepage der Familie Schulz nachliest, dass auch sie den Tag trotz aller Arbeit genossen und sich über die vielen netten Menschen gefreut haben, dann kann man nur hoffen, dass sie auch in Zukunft dieses schöne Turnier ausrichten werden. Schließlich müssen wir ja weiterhin unsere Sucht befriedigen! (DA)

04.05.2009

Hurra, das erste Fohlen ist da!

Nach langen entgegenfiebern erblickte endlich am frühen morgen Snaelda ein aufgewecktes kleines Fuchsstutfohlen das Licht der Welt.

12.04.2009

Der Ostersonntag auf dem Hof Steenkamp


Um 15 Uhr „reisten“ zwei schwere Warmblüter und die

dazugehörige Kutsche mit Familie Voigt an. 12 Personen hatten auf der Kutsche Platz, so bekamen auch einige der Nichtreiter eine schöne Einstimmung für das Osterfeuer.

Als erstes startete die Kutsche, da wir uns nicht sicher waren, was unsere Pony´s zu der Kutsche sagen würden!

Kurz danach startete die Reitergruppe mit 15 Reitern.

Wir hatten einen tollen Ritt, bei traumhaften Wetter.

Fast zeitgleich, kamen nach gut über einer Stunde, Reiter und Kutsche wieder auf dem Hof an.

Die Mitfahrer waren völlig begeistert von der Kutschfahrt, besonders von dem flotten Galopp! Vielen Dank an den souveränen Kutscher Sven.

Nun hieß es Pferde versorgen und dann alles für´s grillen fertig machen.Jeder hatte etwas für das Buffet mitgebracht und der Grill wurde reichlich belegt.Da am Karfreitag Arbeitstag angesagt war, war der „Rohbau“ für das Osterfeuer beträchtlich angewachsen und zur späteren Stunde wurde die Wärme dankend angenommen.(CL)

08.04.2009- 09.04.2009

Ferienfreizeit in den Osterferien

Es war ,Mittwoch, der erste Tag der Feriefreizeit. Wir hatten perfektes Wetter, Sonne und 24 Grad. Wie trafen auf dem Hof noch ein paar andere Kinder. Gespannt warteten wir darauf, das Corinna uns sagte, welceh Pferde wir bekommen! Wir durften die Pferde putzen, satteln, trensen und dann konnte das Reiten endlich beginnen. Wir ritten auf dem Außenplatz. Nach dem Reiten mussten wir den Hufschlag rechen und den Putzplatz sauber machen. Dann rief Corinna uns zum Essen, es gab Chicken Wings. Nach dem Essen hatten wir Pause. Danch teilte Corinna uns die Pferde für den Auritt ein. Wir ritten den Weg durchs Dorf. Nach dem Absatteln und Abtrensen machten wir eine Theoriestunde (ML., TH., & A.S.)


PS: Die Ferienfreizeit war sehr schön!

28.03.2009

Der Nachtritt aus der Sicht der Rittführerin


Nun war also der Abend gekommen, seit Tagen regnete es und da ich leider das Zeichen von Neumond, in meinem Kalender, mit dem vom Vollmond verwechselt habe war es nun auch klar, dass es ein Ritt in völliger Dunkelheit  werden wird.

Ich hatte Tage vorher alles gut durchgeplant, alle Reiter und Pferde wurden mit reflektierender Ausrüstung ausgestattet und soweit vorhanden brachten die Reiter Stirnlampen mit. Für den Ritt hatte ich meine sieben verlässlichsten Pferde eingeplant.

Ich ritt natürlich meinen Garri, für uns gehören Nachtritte ja fast zum Alltag!


Pünktlich um 20 Uhr sammelten sich 10 aufgeregte „leuchtende Regenmonster“ am  Putzplatz und das einteilen und putzen der Pferde begann.

Nachdem alle Pferde und Reiter ausgerüstet waren, schickte ich alle mit Ihren Pferden zu Fuß, eine Runde durch die dunkle Reithalle, um sich in sicherer Umgebung, an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Jetzt war es soweit, alles war bereit zum aufsitzen, nun wurde auch ich ein bisschen nervös! Hoffentlich kommen alle heil wieder an.

Nun durften alle Aufsitzen, was mit dem ganzen „Equipment“ nicht immer einfach war.

Dann waren wir alle Startbereit.11 Pferde, 11 Reiter und 2 Hunde. Die Spannung stieg!

So, nun gab es kein Zurück mehr und es wird sich zeigen ob ich alles bedacht und richtig eingeteilt hatte.

Die Pferde marschierten los, als wenn es "Taghell" gewesen wäre.

Die ersten Minuten war es sehr still, keiner sagte einen Ton. Dann regte sich der Erste: “Corinna kannst Du etwas sehen? Ich sehe nichts!“

Als guter Rittführer kam natürlich ein beherztes“ Ja „ als Antwort.  ( Ich hatte ja meine beiden Führhunde Mogli und Grisu dabei!)

Da im Schritt alles gut klappte und auch alle Ihre Stimme wieder gefunden hatten, wagten wir uns an die nächst höhere Gangart. Natürlich meisterten Reiter und Pferde auch dies souverän. Mein Reitlehrer- und Bereiterherz freute sich natürlich besonders über die braven Pferde und guten Reiter.

Nach gut einer Stunde kehrten wir alle,(Ja es waren noch alle elf da!) wohlbehalten zum Hof zurück.


Ich glaube das alle diesen Ritt nicht so schnell vergessen werden und das noch einige folgen werden, aber dann bei Vollmond.

Übrigens hat es den ganzen Ritt lang nur ganz leicht genieselt.

So ist das halt, wenn Engel rei(s)ten! (CL)

28.03.2009

Nachtritt

Was ist die Steigerung von dunkel? - Stockenfinster!!! 


Anders kann man die Nacht  nicht beschreiben, die  Corinna sich für unser Abenteuer  ausgesucht hatte.  Es war Neumond und der Himmel wolkenverhangen. Zum Glück regnete es nur ganz leise,  während wir unterwegs waren und auch der Wind hatte sich gelegt.  Wir machten uns und unsere Pferde fertig wie Robert Redford als elektrischer Reiter. Wo es nur ging, hingen Blinkies, leuchteten Warnwesten und Streifen, die Stirnlampen erhellten mit ihren punktuellen Lichtstrahlen wenigstens  einige Zentimeter des Weges.  Bassi , der mit  ganz hinten ging,  war in eine Ganzkörperwarndecke gehüllt. Wie gut, dass der alte Garri  unser Anführer war. Den kann ja nun wirklich nichts mehr erschüttern, alles hat er in seinem langen Reitpferdeleben schon gemeistert. Der erste Teil des Weges wurde in tiefem Schweigen zurückgelegt. Auf die Frage, wem denn ein bisschen mulmig wäre, kamen doch zögerlich ein paar Finger in die Höhe. Doch die Anspannung legte sich nach dem ersten Tölt. Die Pferde können wohl doch besser sehen als wir, denn sie fanden ganz sicher ihren Weg.  Die Stille und Dunkelheit im Wald nahm uns gefangen und jeder war wohl froh, dass er nicht allein dort draußen sein musste. Corinna sah im Kegel ihrer Stirnlampe immer wieder Augenpaare im Gebüsch. Was mögen die Tiere wohl gedacht haben, wer sich dort in der Nacht in ihrem Revier rumtrieb?  Zum Glück blieben uns Eulenrufe und flatternde Kreaturen über unseren Köpfen erspart. Auf den Gruselfaktor konnten wir alle gut verzichten. Nach einer Stunde waren wir wieder  in der Zivilisation, heißt bei der ersten Straßenlaterne angekommen und wir ritten wohlbehalten zurück auf den Hof. Noch einmal wurde gezählt, aber es waren immer noch 11 Reiterpaare wie am Anfang und so konnten wir nach einem gemeinsamen Abenteuer unsere Pferde mit ihrem wohlverdienten Abendessen  versorgen.


Und die Moral von der Geschicht` – nachts sieht man schwarze Pferde nicht! (DA)

21.02- 22.02.2009

Tellington-Touch-Grundkurs


Mit dem Lehrgang  „Tellington-Touch“  hatte Corinna etwas ganz besonderes für uns geboten.


Inga Appel, die wir schon von einem früheren Besuch her kannten, hat uns auf sehr ruhige und anschauliche Weise mit den Grundkenntnissen der Tellingtonmethode  vertraut gemacht.  Im Wesentlichen arbeitet man mit  Massagetechniken am Pferd, die zu gegenseitigem Vertrauen führen, Verspannungen lösen, Körpergefühl  beim Pferd verbessern und Koordinationsprobleme lösen sollen. Außerdem kann man allein durch verschiedenen Druck der Hände oder Geschwindigkeit der Massage ein nervöses Pferd entspannen oder auch ein eher ruhiges Tier wacher machen. Man kann durch Führtechnik  und verschiedene Körperbänder dem Pferd ein Bewusstsein für seinen Körper vermitteln, damit es z. B. lernt, auf unebenen Wegen seine Füße besser zu setzen.  Wenn man es ganz genau nimmt, waren unsere Pferde überaus kooperativ und wir Menschen mussten  lernen, uns ihnen gegenüber klar auszudrücken. Also haben wir auch an unserer Körpersprache und Atmung gefeilt, damit wir dem Pferd ganz klare Signale geben konnten, was denn nun eigentlich von ihm verlangt wurde.


Wer sich darauf einlassen will und auch die Zeit dafür bereitstellt, die für die TTouches und Entspannungsübungen vor und nach dem Reiten benötigt wird, dem ist hier mit Sicherheit eine sehr gute Methode an die Hand gegeben, die zu  mehr Respekt zwischen Mensch und Tier und einem tiefen Vertrauensverhältnis führen kann.  Vielleicht gibt es ja in einigen Wochen die eine oder andere Rückmeldung von den Teilnehmern: Corinna, Nicole, Margret, Juliane, Steffi, Monika, Arno, Jule, Michaela, Bettina, Laura-Marie, Sabine, Kerstin und Doris. (DA)